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Tibet-Filmfestival 1999
Nächstes Jahr in Tibet
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"Die Salzmänner von Tibet" |
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von Ulrike Koch, Schweiz 1997 ( 108 Min.)
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Die Geschlechter sind getrennt, die Menschen werden
durch ihr Handwerk benannt, zur jeder Verrichtung wird die passende
Melodie angestimmt. Man hört den Wind, das Schaben der Schaufeln
im Salz und die Glocken der Yakherde:
Im Frühling jeden Jahres machen sich Männer aus tibetischen
Nomadenstämmen mit großen Yakherden auf den Weg in den
hochgelegenen Norden ihres Landes, um Salz zu schürfen.
Allmählich fügt sich in der majestätischen Landschaft
aus den Glaubensregeln und alten Überlieferungen das Bild einer
Welt. Ulrike Koch beobachtet diese aus uralten Zeiten überlieferte
und wahrscheinlich bald aussterbende Tradition mit einer
unaufdringlichen Kamera.
Der monotone, eindringliche Gesang einer berühmten Gesar-Sängerin
aus Zentraltibet bildet den dramaturgischen Leitfaden dieser außergewöhnlichen
Wanderung. Ihre Rezitation beschreibt ein mythologisches Weltbild,
ist aber auch der Aufruf, für die besondere Lebensart der nordtibetischen
Salznomaden zu kämpfen und sie zu verteidigen. Das im Westen
fast unbekannte Gesar-Epos ist ein wichtiger Bestandteil der Identität
des tibetischen Volkes. zurück
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