Was wir (nicht) sind ...
Was wir nicht sind, obwohl uns manche dafür halten:
- eine Handvoll dem Mythos Tibet verfallene Westler
- Menschen, die sich nicht für die Probleme vor ihrer Haustür interessieren
- Idealisten, die sich unkritisch vor den Wagen der "Dalai Lama-Clique" (Bezeichnung der Volksrepublik China) spannen lassen
- "China-Hasser"
Was wir sind:
- Menschen, die auf unterschiedlichste Weise auf das Thema Tibet und die dortige verheerende Menschenrechtslage gestoßen sind, z.B. durch Reisen, Studium, Arbeit in anderen Menschenrechtsorganisationen, Interesse am Buddhismus, an Filmen oder Literatur
- ehrenamtlich arbeitende Frauen und Männer, die durch Solidaritäts- und Öffentlichkeitsarbeit auf lokaler und nationaler Ebene zurfriedlichen Lösung der "Tibet-Frage" und der Beachtung der Menschenrechte beitragen möchten
- Realisten mit einer Prise Idealismus, viel Ausdauer und Vertrauen auf die Kraft des "steten Wassertropfens auf dem Stein"
- eine von über 30 Regionalgruppen der Tibet Initiative Deutschland e.V., parteipolitisch und religiös nicht gebunden, die wiederum eine von vielen "Tibet Support Groups" ist
Was wir wollen:
Unser Verein unterstützt die Tibeterinnen und Tibeter als politisch, ethnisch und religiös Verfolgte. Wir treten für das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes in Tibet ein und unterstützen die Tibeter in ihrem gewaltlosen Kampf für das Überleben ihrer nationalen Identität, Kultur und geistig-religiösenTradition.
Was wir tun:
- wir informieren die Bevölkerung in Deutschland über die Situation in Tibet und klären über Hintergründe auf, wir organisieren z. B. Vorträge, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, Unterschriftenaktionen, Mahnwachen, Demonstrationen
- unser Verein sucht den Kontakt zu Parlamentariern und Medien, um auch auf der politischen Ebene eine Unterstützung für das tibetische Volk zu erreichen
- wir arbeiten mit anderen Organisationen von bzw. für Tibeter zusammen, wie z.B. dem Verein der Tibeter in Deutschland e.V., der Deutsch-Tibetischen Kulturgesellschaft, der karitativ orientierten Deutschen Tibethilfe, verschiedenen Zentren des tibetischen Buddhismus (z.B. Tibetisches Zentrum e.V. Hamburg), aber auch mit Menschenrechtsorganisationen wie amnesty international, der Gesellschaft für bedrohte Völker und der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte
- außerdem bestehen Kontakte zu der Föderation für ein demokratisches China; zum Arbeitskreis der Tibeter, Uiguren, Mongolen und chinesische Demokraten; zu tibetischen Nicht-Regierungs-Organisationen im Exil; zu der Vertretung S. H. des XIV. Dalai Lama für Süd- und Mitteleuropa, dem "Office of Tibet" in Genf und der tibetischen Regierung im Exil in Dharamsala/Indien
Schwerpunkte unserer Öffentlichkeitsarbeit sind:
- Präsentation von Tibetfilmen im Abaton-Kino (seit 1989)
- Pflege und Verleih der von uns zusammengestellten Fotoausstellung "Tibet – Zerstörung einer Hochkultur" (seit 1991)
- Organisation des "Sino-tibetischen Dialogs" und anderer Tibetseminare und Kolloquien seit 1990)