Projekte und Veranstaltungen 2013
Mahnwachen für Tibet. Lichter für Tibet
Montag, 16. Dezember 2013
17:00 Uhr
Generalkonsulat der Volksrepublik China
Elbchaussee 268, 22605 Hamburg
19:00 Uhr
Europapassage - Ballindamm / Bergstraße
20095 Hamburg
Am Montag, den 16. Dezember 2013, einige Tage nach dem Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember, finden um 17 Uhr in Hamburg vor dem Generalkonsulat der Volksrepublik China in der Elbschaussee 268 (Busstation Parkstraße) und um 19 Uhr vor der Europapassage in der Innenstadt Hamburgs (Ballindam / Bergstraße) Mahnwachen statt.
Unter dem Motto „China ist nicht nur Kultur, sondern auch Diktatur. Lichter für Tibet“ werden die Tibet Initiative Deutschland, die Gesellschaft für bedrohte Völker, der Verein der Tibeter in Deutschland und das Tibetische Zentrum, Hamburg auf die menschenrechtliche Situation in Tibet hinweisen.
Es sprechen Andreas Hilmer (politischer Referent des Tibetischen Zentrums Hamburg), Tenzin Samten (Sprecher des Vereins der Tibetischer in Deutschland, Regionalgruppe Hamburg) und Helmut Steckel(Sprecher der Tibet Initiative Deutschland, Regionalgruppe Hamburg).
„Markt der Möglichkeiten“ - Deutscher Evangelischer Kirchentag vom 1. - 5. Mai 2013 in Hamburg
„Der Markt der Möglichkeiten ist eine der größten Veranstaltungen zur Kommunikation zivilgesellschaftlicher Gruppen und Initiativen in Deutschland.“ (www.kirchentag.de)
Die Regionalgruppe Hamburg der Tibet Initiative Deutschland e.V. beteiligt sich unter der Kirchentagslosung „Soviel du brauchst“ und den Losungen „Empört Euch!“ und "Engagiert Euch!" des Philosophen Stephané Hessel am „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Evangelischen Kirchentag in Hamburg. Die Hamburger Tibetgruppe plant eine kleine Fotoausstellung über die Menschenrechtsverletzungen in China, in Tibet und in Xinjiang (Ostturkestan), die Vorführung von Filmen und ein Gespräch mit dem früheren ARD-Korrespondenten Jürgen Bertram über das Tienanmen-Massaker und Tibet. Weitere Gespräche, Diskussionen, Lesungen sind vorgesehen.
Freitag, 3.5.2013, 16.00 Uhr, am Stand der Tibet Initiative Deutschland e.V.
Filmvorführung: " Der kurze Frühling von Peking. Erinnerungen an einen Bürgeraufstand" (Film von Jürgen Bertram). Gespräch von Helmut Steckel (Sprecher der Tibet Initiative Deutschland e.V., Hamburg) mit Jürgen Bertram (früherer ARD-Korrespondent und Autor) über „CHINA – DIE UNNACHGIEBIGE GROSSMACHT“ |
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Helferinnen und Helfer für die Zeit vom 1. - 5. Mai werden dringend gesucht. Wer mitmachen möchte, melde sich bitte bei der Hamburger Regionalgruppe der Tibet Initiative Deutschland:
040 - 47 93 47 und / oder 0177-5604623 und tid-hamburg@gmx.de
Der Markt der Möglichkeiten ist von Donnerstag, 2.5.2013 bis Samstag 4.5.2013, jeweils in der Zeit von 10.30 bis 18.30 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Der Stand der Tibet Initiative Deutschland e.V., Regionalgruppe Hamburg hat die Standnummer A4-A39. Tor 5 und Tor 6 sind die Eingänge in die Messehalle A 4 (s. Lageplan /Ausschnitt 4/8)
32. Eppendorfer Landstraßenfest - 1. + 2. Juni 2013
Teilnahme der Tibet Initiative Deutschland e.V., Regionalgruppe Hamburg
Das Eppendorfer Landstraßenfest, das jedes Jahr bis zu 250.000 Menschen lockt, ist eins der größten Stadtteilfeste in Hamburg und bietet wie immer verschiedenste Aktionen für Groß und Klein.
Es wird eine Themenfläche „Eppendorfer Leben“ geben, wo mehr als 40 Vereine, Parteien, soziale Einrichtungen und Verbände ihre Arbeit vorstellen. Ein Künstlermarkt sowie eine Gourmetmeile laden zum Staunen und Schlemmen ein, zwei Bühnen mit ausgesuchtem Live-Programm sorgen darüber hinaus insbesondere in den Abendstunden für eine ausgelassene Partystimmung. Durch den sehr beliebten Anlieger-Flohmarkt setzt der Besucherstrom, wie gewohnt, schon früh ein.
Zusätzlich zum beliebten Kinder-Vergnügungsareal im Kellinghusenpark bietet der neu gestaltete Marie-Jonas-Platz neue Attraktionen für kleine Abenteurer. Höhepunkt ist der Kids Walk am Sonntagnachmittag, bei dem Kindergruppen, Kitas und Schulen teilnehmen können. Die beste Umsetzung des Mottos wird großzügig prämiert.
10. März 2013
15.00 Uhr
Mahnwache
Rathausplatz in Hamburg
Eine Flagge für Tibet
In diesem Jahr wird bereits zum achtzehnten Mal die tibetische Flagge auf Rathäusern und öffentlichen Gebäuden in Deutschland und weiteren europäischen Ländern gehißt. Im vergangenen Jahr erklärten sich 1212 Bürgermeister und Landräte in Deutschland mit Tibet solidarisch. Weit über 2000 Städte waren es in Mitteleuropa - in Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Tschechien, Polen, Ungarn, Italien, Österreich und der Schweiz.
Seit Jahren bemüht sich die Tibet Initiative Deutschland e.V., Regionalgruppe Hamburg um die Hissung der tibetischen Flagge auf dem Rathaus in Hamburg.
Am 11. Februar 2013 wurden von dem Aktionsbündnis Tibet Initiative Deutschland e.V., Tibetisches Zentrum e.V. Hamburg, Gesellschaft für bedrohte Völker, International Campaign for Tibet e.V. Deutschland, Verein der Tibeter in Deutschland, Regionalgruppe Hamburg, dem Sprecher des Senats, Christoph Holstein, 3251 Unterschriften der Petition „Eine Flagge für Tibet“ übergeben. Der erste Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, wird in der Petition um die Hissung der tibetischen Flagge gebeten.
Am 13. Februar 2013 brachte die Fraktion der Grünen einen Antrag zur Hissung der tibetischen Flagge am 10. März 2013 am Hamburger Rathaus in die Bürgerschaft ein. Die Fraktionen der SPD, CDU, FDP und der Linken lehnten den Antrag einstimmig ab. Eine Diskussion war nicht vorgesehen.
Die Hamburger Flaggenordnung lässt nach dem Paragraph 6.7 „Sofern der Anlass der Beflaggung es rechtfertigt, dürfen außerdem andere Flaggen eingesetzt werden“ auch nicht hoheitliche Flaggen zu. Seit 2008 darf die Regenbogenfahne (Internationale Fahne als Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung) und seit 2011 die Flagge „Frei leben - ohne Gewalt“ am Internationalen Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ jährlich am 25. November am Hamburger Rathaus gehißt werden.
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Nach der Übergabe der Unterschriften am 11. Februar und nach der Bürgerschafts-sitzung am 13. Februar ist es geradezu selbstverständlich, daß wir uns als Demo-kraten auf dem Rathausplatz am 10. März mit Tibetflaggen bemerkbar machen. Wir wollen daran erinnern, daß die Freie und Hansestadt Hamburg mit einer beschei-denen, aber symbolträchtigen Aktion wie einer eintägigen Hissung der tibetischen Flagge ihre Solidarität mit einem von der Volksrepublik China unterdrückten Volk zeigen kann. Die Selbstverbrennungen von mehr als 100 Tibetern machen derzeit auf die Repressionspolitik Chinas in Tibet aufmerksam.
Die Selbstverbrennungen sind das letzte und äußerste gewaltlose Mittel des Widerstands, das den Tibetern geblieben ist. Sie sind ein Fanal an die Welt, nicht zu schweigen und wegzu-sehen.
Hamburg sollte als eine mit der Partnerstadt Shanghai freundschaftlich verbundene Stadt, als eine Weltstadt mit China-Kompetenz, mit über 400 chinesischen Unternehmen, einem Konfuziusinstitut, mit ambitionierten Chinawochen, mit China-Gesellschaften, mit verstärkt chinesischem Unterricht in Hamburgs Schulen, mit einem Asien-Afrika-Institut an der Hamburger Universität und einer hohen Zahl von chinesischen Studenten sich seiner Verantwortung für die Universalität der Menschenrechte in dem Unrechtsstaat China bewußt sein.
Es reicht nicht, eine eindrucksvolle Ausstellung über „Deserteure und andere Verfolgte der NS-Militärjustiz in Hamburg“ im Rathaus der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Werteverständnis unserer Demokratie erfordert neben der notwendigen Aufarbeitung der unseligen Vergangenheit Hamburgs auch die Unterstützung eines nach Selbstbestimmung und Autonomie suchenden Volkes.
Auf dem Rathausplatz sprechen der
FDP-Bundestagsabgeordnete Burkhardt Müller-Sönksen
und die Landesvorsitzende der Grünen, Katharina Fegebank.
Der Tibeter Tenpa Tsodue wird Botschaften
von tibetischen Verbrennungsopfern vortragen.