Projekte und Veranstaltungen 2009

 

INTERNATIONALER TAG DER MENSCHENRECHTE 2009

Donnerstag, 10. Dezember 2009

 

Menschenrechte auch in China, Tibet und

Ostturkestan (Xinjiang)

 

D e m o n s t r a t i o n

15.00 Uhr

Theodor-Heuß-Platz / Moorweide - Dammtorstraße - Gänsemarkt - Jungfernstieg - Europapassage (Ecke Bergstraße / Ballindamm)

 

M a h n w a c h e

16.00 Uhr

Europapassage (Ecke Bergstraße / Ballindamm)

 

Redner/innen

o Helmut Steckel (Tibet Initiative Deutschland e.V., Regionalgruppe Hamburg)
o Andreas Hilmer (Tibetisches Zentrum e.V., Hamburg)
o Andreas Waldowsky (Bürgerschaftsabgeordneter der GAL)
o Ulrich Delius (Gesellschaft für bedrohte Völker, Göttingen)
o Phurbu Königsmark (Verein der Tibeter in Deutschland, Hamburg)

 

Lesung:

Lesung in tibetischer und deutscher Sprache von Auszügen der Videobotschaft von Kalsang Tsultrim an die freie Welt: Ruf nach der Rückkehr des Dalai Lama und dem Ende der Repression


Friedensgebet:

Friedensgebet des Tibetischen Zentrums


Veranstalter: Tibet Initiative Deutschland e.V., Regionalgruppe Hamburg - Tibetisches Zentrum e.V., Hamburg - Gesellschaft für bedrohte Völker (Asienreferat Göttingen und Regionalgruppe Hamburg), Verein der Tibeter in Deutschland e.V., Hamburg

als PDF herunterladen

 

Die „Videobotschaft von Kalsang Tsultrim an die freie Welt: Ruf nach der Rückkehr des Dalai Lama und dem Ende der Repression“ kann hier in tibetischer und deutscher Sprache als vollständiger Text abgerufen werden. Zu lesen sind die Texte auch unter http://www.igfm-muenchen.de/tibet/tibetstart.html (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, Arbeitsgruppe München) und unter http://www.tibet-forum.com (Verein der Tibeter in Deutschland). Die Videobotschaft von Kalsang Tsultrim ist bei Youtube zu sehen Eine Zusammenfassung des Videoappels gibt es als Pressemitteilung im Presseportal http://www.dailynet.de/RechtGesellschaft/51176.php

 

Pressemitteilung

 

 

 

Tod in der tibetischen Hauptstadt Lhasa

Offener Brief an den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg anläßlich der von der Volksrepublik China vollstreckten Todesurteile gegen zwei Tibeter am 20.10.09

Offener Brief als PDF herunterladen

Eilaktion der Tibet Iniative Deutschland


 

 

Autorinnen, die auf der schwarzen Liste

der Kommunistischen Partei Chinas stehen

 

Xu Pei, chinesische Exilschriftstellerin aus Köln auf der Frankfurter Buchmesse 2009 (Stand: GfbV)
 

Damals wusste ich nicht, dass alle Veröffentlichungen in China unter Selbstzensur und Zensur der KP entstanden sind. Trotzdem fand ich keinen Gefallen an der erlaubten Gegenwartsliteratur. Was mich anzog, war die Literatur aus der Republik China (Taiwan) oder aus der alten Zeit, wie z.B. "Traum im roten Gebäude" (Deutsche Übersetzung: Traum der roten Kammer) aus der letzten Kaiserdynastie.

 

 

Lesen Sie den gesamten Text als PDF

 

 

 

 

 

 

 

Offener Briefan die Generalkonsulin der Volksrepublik China in Hamburg

Hamburg, den 28.09.2009

An das
Generalkonsulat der VR China
Frau CHEN Hongmei
Elbchaussee 268
22605 Hamburg

 

Sehr geehrte Frau Generalkonsulin,

 

auf dem Festakt „100 Jahre Sinologie in Hamburg“ am 21. September 2009 in der Hamburger Universität boten Sie in einem Grußwort an die Gäste Ihre Hilfe und Unterstützung an. Ich möchte als Sprecher der Tibet Initiative Deutschland in Hamburg Sie anläßlich der Feiern „60 Jahre Volksrepublik China“ am 1. Oktober 2009 und im Hinblick auf die Frankfurter Buchmesse bitten, sich für eine Reihe von verhafteten Tibetern und chinesischen Landsleuten in Hamburgs Partnerstadt Shanghai einzusetzen. Shanghai liegt neben Tibet und Ostturkestan (Xinjiang) auch im Blickfeld der Hamburger Gruppe der Tibet Initiative. Im Einzelnen zähle ich fünf tibetische und zwei chinesische Personen in Shanghai auf und führe einige Hintergrundmaterialien an. Es ist für Sie sehr leicht möglich, Nachforschungen anzustellen und meine Angaben zu überprüfen. Ich beziehe mich u. a. auf Quellen wie „Reporter ohne Grenzen“ „amnesty international“, „Human Rights in China“ und „Gesellschaft für bedrohte Völker“.

Die in Paris ansässige Organisation „Reporter ohne Grenzen“ kritisiert die Inhaftierung tibetischer Schriftsteller, von denen drei in diesem Jahr festgenommen wurden, während sich einer bereits seit März 2008 in Haft befindet. Diese Schriftsteller wurden durch eine Bloginformation der in Peking lebenden tibetischen Schriftstellerin Tsering Woeser vom 3. August bekannt. Die Blogeinträge können mittlerweile nicht mehr abgerufen werden, sie wurden von den chinesischen Behörden blockiert.

 

Über die inhaftierten tibetischen Schriftsteller sind weltweit folgende Informationen im Netz zu finden:

 

Tibetische Bürgerrechtler (Schriftsteller und Filmemacher) in Tibet

1. Drokru Tsultrim (chin. Zhuori Cicheng), 27, der Herausgeber des Literaturmagazins „Schneeleben“ (Khawai Tsesok) wurde am 2. April 2009 verhaftet, weil seine Artikel angeblich „zum Separatismus aufhetzten“. Die Zeitschrift wurde inzwischen verboten.

2. Der 20jährige Mönch Kunga Tsayang (chin. Gegga Cangyang), der unter dem Pseudonym Gangnyi schreibt, verfasste Artikel wie „Wer sind die wahren Separatisten“, „Tibeter, wir müssen die Wahrheit über AIDS erkennen!“, „Lhasa ist nicht mehr das Lhasa von früher“, „China muß sich bei Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama entschuldigen“ und „Wir Tibeter sind die wahren Zeugen“. Er befindet sich seit Frühjahr in Haft.

3. Tashi Rabten, ein Student an der Nordwest-Minderheiten-Universität in Lanzhou, der unter dem Pseudonym „Therang“ schrieb, wurde am 27. Juli festgenommen, nachdem er „Buchstaben in Blut“, eine Sammlung von 32 Essays über die Gewalttätigkeiten vom März 2008 in Tibet auf eigene Kosten veröffentlicht hatte. Tashi Rabten gab auch das Magazin Shar Dungri (Östlicher Schneeberg) heraus, in dem Artikel über die Protestaktionen vom vergangenen Jahr erschienen.

4. Khang Kunchok (chin. Kang Gongque), der früher das Magazin „Kangsel Metok“ des Klosters Kirti herausgab, wurde am 20. März 2008 verhaftet, als er gegen das Töten von Tibetern durch die Sicherheits-kräfte protestierte. In Barkham gründete er die Zeitschrift „Nanjia“. In
einem Gefängnis von Chengdu verbüßt er eine Strafe von zwei Jahren.

Quelle: CHINA OBSERVER - „Reporter ohne Grenzen kritisierte China wegen Inhaftierung tibetischer Schriftsteller“. Die Informationen sind gekürzt wortwörtlich wiedergegeben. Umfangreiche Informationen über die vier Tibeter finden sich im Nachrichtendienst IGFM München und Tibetan Review September 2009.

5. Hinzuweisen ist auch auf den Fall des tibetischen Straßenhändlers Dhondup Wangchen, der seit einem Jahr im Gefängnis sitzt. Sein einziges Vergehen waren Filmaufnahmen von Tibetern, die ihre Meinung zu den Olympischen Spielen und zur derzeitigen Situation in Tibet äußerten. Aus den Filmaufnahmen entstand der 25-minütige Film „Leaving Fear Behind“, der weltweit in Lichtspieltheatern und im Internet gezeigt wurde. In Hamburg war der Film im Abaton-Kino zu sehen. Auf den Netzseiten der „Tibet Initiative Deutschland“ und der „International Campaign for Tibet Deutschland“ finden Sie weitere Einzelheiten.

 

Chinesische Bürgerrechtler in Shanghai

1. Der Rechtsanwalt Zheng Enchong betreute in Shanghai mehr als 500 Mandanten, die ihre Häuser und Wohnungen verloren. Er zählt zu den Erstunterzeichnern der Charta 08, die von 5000 chinesischen Intellektuellen und Bürgerrechtlern unterzeichnet wurde. Er wurde für drei Jahre in einem Geheimverfahren inhaftiert. Danach entzog man ihm für ein Jahr seine bürgerlichen Rechte, Seit der Beendigung seiner ersten dreijährigen Haft im Juli 2006 wurde er 62 mal von den Behörden zum Verhör einbestellt. Im Frühjahr 2009 wurde er 20 mal vorgeladen. Mehrfach wurde er von Polizisten geschlagen.

2. Die 48 Jahre alte Menschenrechtlerin Mao Hengfeng ist eine erklärte Gegnerin der staatlich verordneten Ein-Kind-Politik. Sie protestiert seit Ende der 80ger Jahre gegen die staatliche Politik der Familienplanung. Ihre Proteste führten dazu, daß sie zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Sie leidet unter den Folgen der in der Haft erlittenen Folter. Sie wird erneut verhaftet, als sie vor einer Sitzung des Shanghaier Volkskongresses zusammen mit aus ihren Wohnungen vertriebenen Bürgern protestiert. Sie rief den Mitgliedern des Volkskongresses zu: „Abgeordnete von Shanghai, Ihr sollt Eurem Volk dienen! Kommt uns zuhören! Wir wollen Demokratie und ein Ende der Folter!“

Zur Eröffnung der Chinawochen (CHINATIME 2008) in Hamburg stellten auf einer Pressekonferenz die Gesellschaft für bedrohte Völker und die Tibet Initiative Deutschland, Regionalgruppe Hamburg den Report „Menschenrechtsverletzungen in Hamburgs Partnerstadt Shanghai“ vor. In der 53-seitigen Broschüre sind hunderte Menschenrechtsverletzungen, die seit Januar 2006 in der chinesischen Hafenstadt verübt wurden, dokumentiert. Ein Exemplar ging dem Generalkonsulat zu.

Abschließend möchte ich Sie auf die Offenen Briefe vom 3. Januar 2005 und vom 6. Januar 2006 an Ihren Vorgänger Herrn Ma Jinsheng aufmerksam machen. Sie finden die Briefe unter der Rubrik „Pressemitteilungen“ unserer Netzseiten www.tibet-hamburg.de .

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich für die namentlich von mir angeführtenTibeter und für die in Hamburgs Partnerstadt Shanghai lebenden kritischen Bürger einsetzen würden.

Am 1. Oktober 2009 werden um 18.30 Uhr einige Tibeter vor dem Generalkonsulat in der Elbchaussee stehen. Das Motto der Mahnwache ist: “ 60 Jahre Volksrepublik China - Tibet ist abgesperrt.“


Mit freundlichen Grüßen

Helmut Steckel

 

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VeranstaltungshinweisLesung von Yangzom Brauen auf dem Harbour Front Festival

Am 15. September 2009 um 19 Uhr liest Yangzom Brauen auf dem Internationalen Literaturfestival in der Ballinstadt aus Ihrem Buch "Eisenvogel - Drei Frauen in Tibet - Die Geschichte meiner Familie".

Zur Webseite des Harbourfont Literaturfestival

 

VeranstaltungshinweisLesung von Karola Kostial im Kulturhaus Eppendorf

Am Donnerstag, den 24.9.2009 um 19.30 Uhr findet im Kulturhaus Eppendorf in der Martinistr. 40 eine Veranstaltung mit der Autorin Karola Kostial (www.ladakh-hilfe.de) über "Das andere Ladakh - Abenteuer im indischen Himalaya" (Multimediashow - Lesung - tibetisches Essen) statt. Wir sind dort mit einem Infostand vertreten. Der Eintritt beträgt 5 €. Kontakt: Telefon 040 - 47 94 99

 

 

7. Festival der Kulturen vom 11. - 13. September 2009 in HamburgSchwerpunktthema: Toleranz

Schirmherr: Peter Lohmeyer (Film- und TV-Schauspieler)

Demonstration in Hamburg mit 2000 Teilnehmern aus 50 Nationen
am Sonnabend, den 12. September 2009; 12.00 - 16.00 Uhr
Demonstrationsweg: Lange Reihe - Uni-Campus
Motto: „Akzeptanz statt Angst - die Würde des Menschen ist unantastbar“

 

Die Tibet Initiative Deutschland e.V., Regionalgruppe Hamburg, das Tibetische Zentrum, der Verein der Tibeter in Deutschland, Regionalgruppe Hamburg und die Gesellschaft für bedrohte Völker, Regionalgruppe Hamburg beteiligen sich an der Demonstration und mit einem Stand auf dem dreitägigen Basar (Uni-Campus). Die Tibeter zeigen am Sonnabend, d. 12.9.09 um 20.15 Uhr auf einer Bühne heimatliche Tänze. Auf dem Demonstrationsweg wird vor der Formation der Tibeter und Tibetfreunde ein mit Tibetflaggen und Transparenten geschmückter Lastwagen mitgeführt.

Zu den Netzseiten des Festivals der Kulturen

BriefaktionTibetischer Filmemacher Dhondup Wangchen vor Gericht

Liebe Freundinnen und Freunde Tibets,

im vergangenen Jahr zeigte die Tibet Initiative Deutschland in Hamburg am 10. Dezember im Abaton-Kino den Film "Leaving Fear Behind" des tibetischen Filmemachers Dhondup Wangchen. Wangpo Tethong in der Schweiz teilte mit, daß Dhondup Wangchen möglicherweise bereits am morgigen Sonnabend, den 1.8.09 vor Gericht gestellt wird. Es gibt einen Bericht über sein Schicksal, der auch im "China Observer" und auf den Netzseiten der igfm-München zu lesen ist. "Reporter ohne Grenzen" starteten am 17. Juni eine Online-Petition für die Freilassung des Filmemachers. Die Tibet Initiative Deutschland e.V. ruft auf ihren Netzseiten zu einer Briefaktion auf. Der chinesische Generalkonsul in Hamburg hat am Sonnabend von uns diesen Offenen Brief erhalten.

Wir möchten hier auch auf die Aktion bei ICT und ai verweisen.

Mit herzlichen Grüßen und Tashe Delek

Helmut Steckel

 

 

VeranstaltungshinweisDemonstration vor der chinesischen Botschaft in Berlin

Unter dem Motto „Dem chinesischen Staatsterror gegen Uiguren Einhalt gebieten!“ rufen der Uigurische Weltkongreß (München) und die Gesellschaft für bedrohte Völker - GfbV (Göttingen und Berlin) zu einer Demonstration vor der chinesischen Botschaft in Berlin an der Jannowitzbrücke am Freitag, den 10.7.09 um 15.00 Uhr auf. Anschließend findet eine Demonstration zum Brandenburger Tor statt.

 

Tibet und OstturkestanDie Tibet Initiative Deutschland, Regionalgruppe Hamburg bekundet Solidarität mit den Uiguren

Rebiya Kadeer, Präsidentin des Uigurischen Weltkongresses, war im Sommer 2007 Gast der Hamburger Regionalgruppe der Tibet Initiative Deutschland e.V. und des Tibetischen Zentrums e.V. Zusammen mit dem chinesischen Dissidenten Harry Wu (Laogai Foundation in Washington), Jan Willem den Besten (International Campaign for Tibet Europa) und Michael Gibb (UNPO - Unrepresented Nations and Peoples Organisation - Organisation der nicht in der UNO vertretenen Völker und Organi-sationen) diskutierte sie in der Universität über die Menschenrechtsverletzungen der Volksrepublik China. Es gab eine zweimalige Begegnung mit dem sich in der Hansestadt aufhaltenden Dalai Lama, ein Besuch bei der Fraktionsspitze der GAL im Rathaus, eine interne Begegnung mit Tibetfreunden im Materiallager der TID Hamburg und ein Besuch im Abaton-Kino.

Im Herbst 2007 war Rebiya Kadeer Gast des Völkerkundemuseums, um das Buch „Die Himmelsstürmerin. Chinas Staats-feindin Nr. 1 erzählt aus ihrem Leben“ von Alexandra Carvelius und Rebiya Kadeer vorzustellen. Ein Besuch bei den Turkologen in der Universität schloß sich an.

Bereits zu einem früheren Zeitpunkt nahmen wir Kontakt mit den Uiguren auf. An sino-tibetischen Dialogen in Malente und an Podiumsdiskussionen in Hamburg beteiligte sich Erkin Alptekin, ehemaliger Generalsekretär der UNPO und Präsident des Uigurischen Weltkongresses. Asgar Can, derzeitiger Vicepräsident des Uigurischen Weltkongresses mit Sitz in München war Teilnehmer einer vom früheren Umweltsenator Alexander Porschke (GAL) einberufenen Pressekonferenz im Rathaus.

Wir solidarisieren uns als Tibet Initiative mit den Tibetern, aber auch mit den leidgeprüften Uiguren in ihrer Heimat Ostturkestan (Xinjiang), mit den Mongolen in der Inneren Mongolei, mit allen Minderheiten in der Volksrepublik China und den Chinesen, die das erstarrte System der „harmonischen chinesischen Gesellschaft“ überwinden wollen.

Wir wünschen uns eine Demokratie im Vielvölkerstaat China, in der das unbedingte Verlangen nach Wahrheit die Politik bestimmt. Ein Staat, der nach Belieben mit den Menschenrechten umgeht, ist anachronistisch. Wir tragen in Hamburg unseren bescheidenen Teil dazu bei, die Verhältnisse in China zu ändern. Wir wünschen uns, daß Politiker und Vertreter der Wirtschaft in Hamburg, Hochschullehrer und Studenten im Asien-Afrika-Institut der Universität, Freunde Chinas in verschiedenen namhaften Gesellschaften und Instituten der Hansestadt und Schulen, die im Schüleraustausch mit China stehen, aufmerksam und kritisch die Ereignisse in China beobachten. Das Einmischungsgebot für die Menschenrechte, daß die unvergessene und unerschrockene Petra Kelly immer wieder forderte, gilt gerade nach den Unruhen des vergangenen Jahres in Tibet, der anhaltenden Unterdrückung der Tibeter, der Internetzensur der KP Chinas, der massiven Behinderung der Meinungsfreiheit, den Festnahmen von Schriftstellern, Bürgerrechtlern, Falun-Gong-Anhängern und den augenblicklichen Gewalttaten in Ostturkestan.

In einer Pressemitteilung vom 8. Juli 2009 schreibt Rebiya Kadeer über „Die wahre Geschichte des Aufstandes der Uiguren“. Wir verweisen hier auf die Netzseiten der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, Arbeitsgruppe München, von der der Beitrag übernommen worden ist.

Der Dalai Lama sprach in einer Erklärung vom 8. Juli 2009 von seiner Besorgnis über die sich „zuspitzende Situation ins Ost-Turkestan (Xinjiang), besonders über den tragischen Verlust von Menschenleben.“ (s. Presseerklärung der ICT Deutschland: „Nach Tibet jetzt Ost-Turkestan: Proteste und Gewalt in Xinjiang“)

Die Gesellschaft für bedrohte Völker in Göttingen, die Tibet Initiative Deutschland, amnesty international, die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte in Frankfurt a.M. und die International Campaign for Tibet Deutschland informieren über die Situation in Ostturkestan.

Helmut Steckel

 

Erklärung des Dalai Lama zu den Unruhen in Ostturkestan (Xinjiang), 8. Juli 2009

„Ich bin zutiefst besorgt und betrübt über die sich zuspitzende Situation in Ost-Turkestan (Xinjiang), besonders über den tragischen Verlust von Menschenleben. Ich dränge die chinesische Regierung mit Nachdruck darauf, im Umgang mit der Situation im Geiste von Verständnis und Weitblick Zurückhaltung zu üben. Ich bete für die, die ihr Leben verloren haben, für ihre Familien und für andere, die von diesen traurigen Ereignissen betroffen sind.“

(siehe Pressemitteilung der International Campaign for Tibet Deutschland und Erklärung im Original des Tibet Büros in Genf)

 

Die wahre Geschichte des Aufstandes der UigurenDurch das brutale Vorgehen der chinesischen Polizei wurde aus einer friedlichen Versammlung ein Blutbad -

von Rebiya Kadeer, der Präsidentin des Weltkongresses der Uiguren

 

Rückblickend auf ihren Umgang mit den Unruhen in Ürümqi und Ost-Turkestan diese Woche wird die chinesische Regierung der Welt vermutlich erzählen, daß sie im Interesse der Aufrechterhaltung der Stabilität handelte. Gewiß wird sie nicht sagen, warum Tausende von Uiguren alles aufs Spiel setzten, um ihre Stimme gegen die Ungerechtigkeit zu erheben, unter der sie leiden, oder warum Hunderte von ihnen jetzt tot sind, weil sie von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch machten.

....

Hier weiterlesen (Webseite der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, Arbeitsgruppe München)
Übersetzung: Adelheid Dönges
Revision: Angelika Mensching
Quelle: Canada Tibet Committee

 
Rebiya Kadeer vor der Justitia im Hamburger Rathaus am 23.7.2007

 

VeranstaltungshinweisFahrradrallye in der Hamburger Innenstadt

Am Sonnabend, den 27. Juni 2009 veranstaltet der Verein der Tibeter in Deutschland e.V., Regionalgruppe Norddeutschland eine Fahrradrallye in der Innenstadt Hamburgs. Treffpunkt ist der Rathausmarkt um 11.00 Uhr.

Alle Teilnehmer bringen ihre eigenen Fahrräder mit und tragen ein Tibet-Shirt oder eine Tibetflagge. Es werden Flugblätter verteilt.

 

4. Juni 2009

In Gedenken an das Tiananmen-Massaker in Peking am 4. Juni 1989 sandte uns die chinesische Exildichterin Xu Pei das von ihr übersetzte Heldenepos „Tiananmen-Bruder - den Seelen der Opfer vom 4. Juni gewidmet“ von Zhang Jian zu.

Zum Gedicht

 

 

20. Jahrestag des Tiananmen-Massakers

 

 

Eppendorfer Landstraßenfest am 6. und 7. Juni 2009Sa 11.00 bis 23.00 Uhr, So 11.00 bis 22.00 Uhr

Sommer, Sonne, Landstraßenfest - unter diesem Motto feierten in den letzten Jahren bis zu 250 000 Menschen das traditionelle Landstraßenfest, so auch am 6. und 7. Juni 2009. Stadtteilbezogene Themenbereiche, ein buntes Unterhaltungs- und Kinderprogramm sowie der beliebte Flohmarkt sind Garanten für den Erfolg des beliebten Stadtteilfestes. Örtliches Zentrum der Veranstaltung ist wieder die große Hauptbühne, die in diesem Jahr auf dem vor wenigen Tagen neu eröffneten Marie-Jonas-Platz steht.“ (hamburg-magazin.de)

 

Wir, die Regionalgruppe Hamburg der Tibet Initiative Deutschland e.V. und der Verein der Tibeter in Deutschland e.V., Regionalgruppe Hamburg sind Teilnehmer des Landstraßenfestes. Zusammen mit der Geschichtswerkstatt des Kulturhauses Eppendorf beziehen wir ein weißes Zelt. Mit unseren tibetischen Fahnen und Gebetsflaggen sind wir sicherlich auf der Vereinsmeile Eppendorfer Leben 2009 nicht zu übersehen. Wir wollen über die Situation der Menschenrechte in Tibet, Ostturkestan (Xinjiang) und China informieren. Auf zahlreichen Besuch freuen wir uns.

 

 

ArtikelWem gehört Tibet?

Der von uns hier bereitgestellte Artikel „Wem gehört Tibet?“ von Prof. Dr. Heiner Roetz ist ein Beitrag eines Sinologen über das komplexe Thema Tibet, der die chinesischen Geschichtslügen aufdeckt. Wir wissen es schon lange, daß die Kommunistische Partei Chinas keinerlei Ansprüche an Tibet stellen kann. „Die Wahrheit in den Tatsachen suchen“ nach Deng Xiaoping ist richtig oder anders ausgedrückt: Es gibt eine Wahrheit in den historischen Tatsachen.

"Vor einem halben Jahrhundert wurde der tibetische Aufstand gegen die chinesische Besatzung niedergeschlagen. China hat die «friedliche Befreiung Tibets von der Leibeigenschaft» mit einem neuen Feiertag begangen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, wie haltlos die chinesischen Versuche sind, Besitzansprüche historisch zu untermauern ..."

Artikel weiterlesen (PDF) / NZZ Online

 

 

Offener Briefan die Chinafreunde, Freunde Tibets und Ostturkestans

„Die Entwicklung in Tibet beweist die Richtigkeit der Tibet-Politik“

Ministerpräsident Wen Jiabao am 13.3.09 auf einer Pressekonferenz in der Großen Halle des Volkes in Peking

 

„Es ist sympathisch und für mich eine große Ermutigung, dass so viele Menschen, vor allem junge Leute, dem nicht gleichgültig gegenüberstehen, was auf der anderen Hälfte der Erdkugel vor sich geht. Es geschehen dort ernste Dinge.“

 

Václav Havel, Schriftsteller und früherer Präsident der Tschechoslowakei und der Tschechischen Republik auf einer Demonstration vor der chinesischen Botschaft in Prag im März 2008

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Hamburg, den 24.05.2009

 

Liebe Chinafreunde, Freunde Tibets und Ostturkestans,

 

offene Briefe veröffentlichte die Tibet Initiative Deutschland in Hamburg am 3.1.2005 und am 6.1.2006 auf unseren Netzseiten. Sie waren an den Generalkonsul der Volksrepublik China in Hamburg gerichtet. Einen Offenen Brief anläßlich des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking 1989 schrieb die Tibetgruppe am 3. Juni 2004 an Ole von Beust, den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Zum 20-jährigen Jubiläum des Tiananmen-Massakers veröffentlichen wir einen vierten Brief. Die Adressaten sind ganz allgemein Chinafreunde, Freunde Tibets und Ostturkestans.

Unser Brief hat folgende Themenbereiche zum Inhalt

1. Tiananmen-Massaker 1989
2. 10. März 1959 - Tibetischer Volksaufstand in Lhasa und Flucht des Dalai Lama
3. 28. März 2009: Feier der VR China zur „Befreiung der Leibeigenen“ in Tibet
4. Mutige Bürger in der Volksrepublik China
5. Scheinheilige Olympische Spiele 2008 der Kommunistischen Partei in Peking
6. CHINA TIME 2008 in Hamburg
7. Menschenrechtsverletzungen in Hamburgs Partnerstadt Shanghai
8. Zhao Ziyang - Gefangener des Staates

Hier weiter zum Brief (PDF)

 

 

Veranstaltungshinweis

Film: „Chinas Staatsfeindin Nr. 1 - Rebiya Kadeers Kampf für die Uiguren“ -
Gespräch mit der Regisseurin Sylvia Nagel und Dr. Thomas Hoppe, Bremen

Am 4. Juni 2009 im Abaton in Hamburg

Themenabend „Menschenrechte in China“ in Arte am 2. Juni 2009

Am 20. Jahrestag des Tiananmen-Massakers zeigen wir am 4. Juni 2009 um 18.30 Uhr im Abaton-Kino den Dokumentarfilm „Chinas Staatsfeindin Nr. 1 - Rebiya Kadeers Kampf für die Uiguren“ von Sylvia Nagel. Die Regisseurin wird im Abaton über die enormen Schwierigkeiten beim Filmen in Ostturkestan (Xinjiang) berichten. Eingeladen ist auch der Wissenschaftler Dr. Thomas Hoppe aus Bremen, der über Xinjiang forscht und in Hamburg über die Lage der Tibeter und Uiguren berichten wird. (Thomas Hoppe: „Die ethnischen Gruppen Xinjiangs: Kulturunterschiede und interethnische Beziehungen“, Hamburg 1995 - „Tibet heute - Aspekte einer komplexen Situation“, Hamburg 1997).

 

 

Rebiya Kadeer 2007 in Hamburg

Der Sender Arte zeigt am Dienstag, den 2. Juni 2009 um 23.05 Uhr im Rahmen des Themenabends „Menschenrechte in China“ den Film „Tiananmen: 20 Jahre nach dem Massaker - die Opfer erzählen“ (Dokumentation von Thomas Weidenbach und Shi Ming) und den Dokumentarfilm über Rebiya Kadeer von Sylvia Nagel.

 

Rebiya Kadeer, die Mutter der Uiguren, war anläßlich des Dalai-Lama-Besuches im Sommer 2007 zusammen mit Harry Wu unser Gast in Hamburg. Harry Wu sind maßgeblich die Resolutionen des Bundestages und der Hamburger Bürgerschaft über die „Laogais“ (Zwangsarbeitslager in China) zu verdanken. Am 23. Juli 2007 sahen sich Rebiya Kadeer und Harry Wu den Film „Angry Monk - Reflektionen über Tibet“ von Luc Schädler im Abaton an und diskutierten mit dem Publikum. Im Völkerkundemuseum las Rebiya Kadeer im Herbst 2007 aus ihrem Buch „Die Himmelsstürmerin - Chinas Staatsfeindin erzählt aus ihrem Leben“, München 2007 vor.

 

Wir freuen uns, daß mit dem Film über Rebiya Kadeer der deutschen Öffentlichkeit gezeigt wird, daß die Lage der Uiguren in Ostturkestan dem Schicksal der Tibeter gleicht. Wir freuen uns ganz besonders, daß der Film unmittelbar nach der Ausstrahlung im Fernsehen im Abaton gezeigt werden kann. Ein zahlreicher Besuch der Tibetfreunde im Kino ist ein Akt der Solidarität.

 

Das Erste zeigt die Dokumentation über das Tiananmen-Massaker am Mittwoch, den 3. Juni 2009. Zur Programmvorschau

 

 

Machen Sie mit!E-Mail Aktion gegen Todesstrafen an das Oberste Volksgericht der VR China

Liebe Tibetfreundinnen und Tibetfreunde,

bitte beteiligt euch an der Aktion des Internationalen Tibet-Unterstützungsnetzwerks an das Oberste Volksgericht der VR China. Auf der Website des Obersten Volksgerichts der VR China findet sich ein Feedback-Formular für die Bürger. Wir bitten euch über dieses Formular an das Oberste Volksgericht folgende Botschaft zu verschicken mit der Forderung, die Todesurteile gegen Lobsang Gyaltsen Loyak sofort aufzuheben.

Das Oberste Volksgericht trifft die letzte Entscheidung über die Vollstreckung der Todesurteile, hat somit also die Macht, diese zu verhindern.

Zur Aktion

 

!!! Beteiligen Sie sich bitte auch an der Aktion von Amnesty International und der IGFM-Arbeitsgruppe München zur Verhinderung der Hinrichtung von vier Tibetern. Hier geht's zur Aktion!

 

NeuPhotogalerie mit Bildern zu unseren Veranstaltungen am 10. März und 16. März 2009

Zur Slideshow

 

Begegnung mit Tibetern und Tibetfreunden am 16.3.2009 im Materiallager der TID-Hamburg

 

 

Die TID-Regionalgruppe lud am 16.3.09 Tibeter und Tibetfreunde zu einer „nach innen gerichteten Begegnung“ in ihr Materiallager in Hamburg-Eppendorf ein. Gäste waren Dr. Helga Trüpel (Europaabgeordnete der Grünen aus Bremen), Ulrich Delius (Asienreferent der Gesellschaft für bedrohte Völker / GfbV, Göttingen), Nadine Baumann (Geschäftsführerin und Referat für Politik und Internationales der Tibet Initiative Deutschland e.V. / TID, Berlin, Kai Müller (Geschäftsführer der International Campaign for Tibet Deutschland / ICT, Berlin), Christof Spitz (Geschäftsführer des Tibetischen Zentrums Hamburg / TZ), Sabine Kulau (Organisatorin des Festivals der Kulturen in Hamburg), Katharina Fegebank (Landesvorsitzende der GAL (Grün-Alternative Liste), Heide Meyer (Deutsche Tibethilfe, Hamburg) und Dr. Xu Pei (chinesische Exildichterin, Köln).

Hier weiterlesen (PDF). Zur Bildergalerie

 

 

Aktionen zum fünfzigsten Jahrestag des Volksaufstandes gegen die chinesische Besatzung

Pressemitteilung der TID Hamburg zu den Veranstaltungen am 10. März 2009 in Hamburg.

 

Liebe Freundinnen und Freunde Tibets und Chinas,

Am 10. März 2009 bitten wir um Unterstützung für eine Demonstration und zwei Mahnwachen in Hamburg. "50 Jahre Widerstand in Tibet" verpflichtet uns "...laut - stark - ungebrochen" für die Menschenrechte der Tibeter einzutreten.

Es gibt eine Demonstration vom Fähranleger Teufelsbrück a. d. Elbe bis zum Generalkonsulat der VR China in der Elbchaussee 268. Die Demonstration beginnt um 15.30 Uhr.

Von 16.00 Uhr - 16.45 Uhr findet eine Mahnwache vor dem chinesischen Generalkonsulat in der Elbchaussee statt.

Eine zweite Mahnwache gibt es um 18.00 Uhr vor der Europapassage (Ecke Ballindamm / Bergstr.).

Vom Fähranleger Teufelsbrück fährt der Schnellbus 36 um 17.33 Uhr Richtung Innenstadt und erreicht den Jungfernstieg in der Nähe der Europapassage um 17.54 Uhr.

An der Demonstration und an den Mahnwachen nehmen neben den Tibetern aus Hamburg und Bremen, Tibetfreunden aus Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen auch vier tibetische Mönche aus dem Kloster Sera Jeh in Indien teil. Die Teilnehmer der Aktionen tragen großflächige Plakate mit den Namen von 66 im vergangenen Jahr getöteten Tibetern, außerdem Banner und tibetische Flaggen.

Es werden verschiedene kurze Ansprachen gehalten: der Hamburger Bürgerschaftsabgeordnete Andreas Waldowsky (Grün-Alternative Liste - Sprecher für Internationales und Europa), ein Vertreter der Tibetergemeinschaft (Verein der Tibeter in Deutschland e.V. - VTD) und Helmut Steckel (Tibet Initiative Deutschland e.V., Sektion Hamburg). Die tibetischen Mönche sprechen ein Friedensgebet, die Tibeter singen abschließend ihre Nationalhymne.

Zu unserer Solidaritätsaktion in Hamburg siehe auch hier.

Kundgebungen finden auch in den Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a.M. München, Dresden, Freiburg, Karlsruhe und Ulm statt. Nähere Angaben hier.

Am 50. Jahrestag des Tibetischen Volksaufstandes wird auch zum vierzehnten Mal auf Rathäusern und Ämtern die Flagge Tibets gehisst. Im vergangenen Jahr waren es 922 Städte, Gemeinden und Landkreise in ganz Deutschland - 145 mehr als 2007. Nähere Angaben hier.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Helmut Steckel
(Sprecher der Tibet Initiative Deutschland - Regionalgruppe Hamburg)

 

Projekte und Veranstaltungen 2008

INTERNATIONALER TAG DER MENSCHENRECHTE 2008

Mittwoch, 10. Dezember 2008

                                             

--- 17.00 Uhr ---

Lichter - Mahnwache in Hamburg

China unterdrückt Tibet und Xinjiang (Ostturkestan)

Ballindamm / Bergstraße - vor der Europapassage

Redner/innen:

Xu Pei, Köln (chinesische Dichterin)
Phurbu Königsmark, Hamburg (Verein der Tibeter in Deutschland e.V.)
Ulrich Delius, Göttingen (Asienreferent der Gesellschaft für bedrohte Völker / GfbV)
Andreas Waldowsky, Hamburg (Bürgerschaftsabgeordneter der GAL - Sprecher für Internationales und Europa)

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Friedensgebet des Tibetischen Zentrums e.V. Hamburg

 

--- 19.00 Uhr ---

im Abaton Kino, Allendeplatz 3, Hamburg

Filme

„Leaving Fear Behind“ („Die Angst überwinden“)
„Chinas Tibet“

Gespräch mit

Xu Pei, Köln und Ulrich Delius(Göttingen)

 

Kontakt: Helmut Steckel - Tel. 040 / 47 93 47 - Mobil: 0160 / 55 26 356
Komplettprogramm (PDF) und Pressemitteilung (PDF) jetzt als Download!

 

Leaving Fear Behind
Dokumentarfilm von Dhondup Wangchen und Golog Jigme (2008)

„Der Dokumentarfilm „Leaving Fear Behind“ (dt. „Die Angst überwinden“) von Dhondup Wang-chen und Golog Jigme zeigt Interviews mit in Tibet lebenden Tibetern. Es handelt sich um ein authentisches Dokument, das die einzigartige Gelegenheit bietet zu erfahren, wie Tibeter in Tibet ihre eigene Lebenssituation sehen. Die Interviewten berichten davon, wie sie mit der chinesischen Herrschaft, der alltäglichen Unterdrückung und Diskriminierung umgehen, was sie über die Olympischen Spiele 2008 in China denken sowie welche Bedeutung der Dalai Lama und seine Rückkehr für sie haben. Auch zeigt der Film, wie die Tibeter es trotz der schwierigen Verhältnisse schaffen, ihre Sprache und Kultur zu bewahren.

Kurz nach Beendigung der Dreharbeiten ihres Films im März 2008 wurde Dhondup Wangchen und sein Assistent Jigme Gyatso, auch Golog Jigme genannt, von chinesischen Sicherheitskräften festgenommen. Golog Jigme wurde nach 7 Monaten Haft am 15. Oktober 2008 entlassen. Dhondup Wangchens derzeitiger Verbleib ist unbekannt.“ Der Film konnte heimlich in die Schweiz gebracht werden, von wo er weltweit verbreitet wird. (Tibet Initiative Deutschland e.V.)

 

China`s Tibet?
Dokumentarfilm von Lotte Marsau und Katharina Rosa (1995)

„Drei Jahre haben sich die Filmemacherinnen in Tibet aufgehalten und ohne Drehgenehmigung in der Region Lhasa, Shigatse und Ngari Bilder und Töne gesammelt, die die Auswirkungen der chinesischen Besatzung dokumentieren.“ (absolut medien)

„In der Tat ist ´China`s Tibet?` ungewöhnlich. Gefängnisse und Arbeitslager in Tibet wurden aus allernächster Nähe gefilmt. Nur aus einer Fäkaliengrube heraus konnte chinesisches Militär gefilmt werden. Dem Film ist anzumerken, daß es sich um Aufnahmen von Filmemacherinnen handelt, die mit der tibetischen Bevölkerung über Monate zusammen lebten und deren Unter-drückung durch eine brutale Militärdiktatur nachempfinden konnten. Dies ist kein Film, der bei einem flüchtigen Aufenthalt entstanden ist.“ (Tibet Initiative Deutschland e.V., Regionalgruppe Hamburg)

 

Dr. Xu Pei (geboren 1966 in China, seit Ende 1988 in Deutschland, promovierte 1996 in Germanistik) ist eine in Köln lebende chinesische Dichterin, die der Propaganda der Kommunistischen Partei entgegenwirkt und ihre Stimme dem chinesischen Widerstand gegen das Regime verleiht. Sie verteidigt Falun Gong, verhaftete Schriftsteller und Tibeter. Ausgewählte Veröffentlichungen sind: „Frauenbilder der Romantik (Dissertation), Düsseldorf 2001 - Affenkönig (Gedichte), Köln 2002 - Lotosfüße (Gedichte), Düsseldorf 2001 - Schneefrau (Gedichte), Düsseldorf 2003. Hier zur Website

 

Ulrich Delius, wohnhaft in Göttingen, ist Asienreferent der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). Ihm ist u. a. der zusammen mit der Tibet Initiative Deutschland in Hamburg herausgegebene Report „Menschenrechtsverlet-zungen in Hamburgs Partnerstadt Shanghai“ (10. September 2008) zu ver-danken. Ulrich Delius (asien@gfbv.de)

 

VeranstaltungshinweisLesetour: „Auf Wiedersehen, Tibet“ - Auf der Flucht durch Eis und Schnee von Maria Blumencron

Freitag, den 7. November 2008, 19.00 Uhr

Thalia-Buchhandlung in Stade, Breite Straße 2, 21682 Stade.

Die Schauspielerin, Autorin und Filmemacherin Maria Blumencron ist von Oktober - Dezember 2008 auf einer „multimedialen Lesetour“ in Deutschland und Österreich. Maria Blumencron, die bereits zweimal unser Gast in Hamburg war, sowohl im Abaton-Kino als auch in der Gesamtschule Eppendorf in Hamburg vor einigen hundert Schülern ihren ersten Tibetfilm und Fotos zeigte, wird in der Thalia-Buchhandlung in Stade, Breite Str. 2 um 19 Uhr ihr Buch „Auf der Flucht durch Eis und Schnee“ mit aktuellem Film- und Fotomaterial vorstellen.

Mehr auf den Netzseiten von Maria Blumencron. Karten können in der Thalia-Buchhandlung (Tel. 04141-77 98 80) vorbestellt werden.

 

VeranstaltungshinweisTänze und Gesänge buddhistischer Mönche Deutschlandtournee von 11 Mönchen aus dem Kloster Phyang in Ladakh

Sonntag, d. 16. November 2008, 18.00 Uhr
Völkerkundemuseum in Hamburg, Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg

Die TID-Gruppe Hamburg ist mit einem Info- und Verkaufsstand im Völkerkundemuseum vertreten.

Elf Mönche des Klostern Phyang in Ladakh werden auf ihrer Europatournee auch einen Monat in Deutschland sein. In Hamburg zeigen sie am Sonntag, d. 16. 11.08 im Völkerkundemuseum in der Rothenbaumchaussee um 18 Uhr ihre Tänze. Die Mönche gehören dem Kloster Phyang in Ladakh an. Die Programmpunkte wie Mahakala Maskentanz, Büffel &Hirsch-Tanz, Schwarzhut-Tanz oder Kunrig - Zeichensprache der Gottheiten „spiegeln die vielfältige Tradition wieder, die seit Jahrhunderten in der Drikung Kagyü-Linie praktiziert wird. Durch die Darbietungen erhält man einen Einblick in die tiefgründigen Methoden des tibetischen Buddhismus.“...
Aus: Dharmakirti e.V.

Das Programm und ein längerer Film über die tibetischen Maskentänze kann auf der Netzseite von Dharmakirt e.V. abgerufen werden.
Hier das Beiheft zur Deutschlandtournee der Mönche aus dem Kloster Phyang (PDF).

 

VorschauInternationales Symposium: Buddhismus und Menschenrechte

21. - 22. November 2008 (Freitag - Samstag)
Universität Hamburg, Asien-Afrika-Institut, Hörsaal 221

Edmund-Siemers-Allee 1
Hauptgebäude
20146 Hamburg

Internationales Symposium
Buddhismus und Menschenrechte
Theorie - Praxis - Perspektiven

Zentrum für Buddhismuskunde der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) Essen und dem Projekt „Der Humanismus in der Epoche der Globalisierung“ (KWI)

„Ziel des Symposiums wird es sein, die Möglichkeiten und Grenzen eines buddhistischen Beitrags zum Thema Menschenrechte zu erörtern: Auf welchem Fundament kann ein möglicher Universalismus von Menschenrechten ruhen? ………

Ausgewiesene Referenten aus der Wissenschaft, den monastischen Traditionen und dem Bereich Menschenrechte sind zu diesem Symposium eingeladen.“

Dr. Carmen Meinert (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen)

Dr. Hans-Bernd Zöllner (Asien-Afrika-Institut, Hamburg)

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Hörbuch von Franz Binder

Kailash - Reise zum Berg der Götter

Am Eröffnungstag der Kunstausstellung „Tibet - Dach der Welt“ im Oberstufenhaus Eimsbütteler Modell in Hamburg las der Schriftsteller Franz Binder aus seinem Buch „Kailash - Reise zum Berg der Götter“. Wir bringen an dieser Stelle eine Lese- und Hörprobe der Einleitung des Hörbuchs. Wir empfehlen dieses Buch, da es von Franz Binder mit großer Sensibilität, Einfühlungsvermögen und Intensität geschrieben worden ist. Keinesweg ist das Buch ausschließlich der Spiritualität und der Weltentrücktheit gewidmet. Der Titel läßt diese Vermutung zu. Es ist politisch und zeichnet die Kulturgeschichte Tibets und Indiens. Es ist auch bedrückend, sollte es zu einem Verlust der tibetischen Kultur durch die zunehmende Sinisierung kommen. Das Buch erschien in „Deutscher Taschenbuch Verlag“, München, Dezember 2006.

Zur Lese- und Hörprobe

Kunstausstellung TIBET - Dach der WeltDie Fotos der Kunstausstellung sind nun auf unserer Seite hochgeladen.

Gezeigt wurden unter anderem figürlich abstrakte Bilder in Acryl von Menschen und Landschaften Tibets von Manja Dessel (Hattingen).

Zur Ansicht

 

Tibet und China Interview mit Prof. Dr. Oskar Weggel

Im Interview von Helmut Steckel mit Prof. Dr. Oskar Weggel am 2. Mai 08 werden verschiedene schwierige Punkte in den Beziehungen der Volksrepublik China zu dem von ihr besetzten und annektierten Tibet angeführt. Es sind dies u.a. der Nationalismus der Chinesen, die neuerlichen Gesprächsangebote an den Dalai Lama, die von den Tibetern gewünschte „Autonomie“ ihres Landes, die Zensur gegenüber ausländischen Berichterstattern, der vom Dalai Lama am 18. März angesprochene „kulturelle Völkermord“, der im Westen gepflegte Mythos Tibet und die moralischen Grundsätze von Politik und Wirtschaft.

Zum Interview

 

 

17. und 18. September 2008

Tibetfilme im Abaton

Im Rahmen der CHINA TIME 2008 zeigt das Abaton-Kino in Zusammenarbeit mit der Tibet Initiative Deutschland, Regionalgruppe Hamburg und den Veranstaltern der Tibet-Kunstaus-stellung die Filme „Die roten Drachen und das Dach der Welt“ und „Leaving Fear Behind“ - Tibet, China und die Olympischen Spiele“

Die roten Drachen und das Dach der Welt
Dokumentarfilm von Marco Keller und Ronny Pfreundschuh, Deutschland 2007

„Die Filmemacher zeichnen ein Portrait, das den Alltag des immer mehr von Chinesen dominierten Landes zeigt. Neben (meist jungen) Tibertern kommen auch Chinesen zu Wort, wodurch das Dilemma Tibets sehr deutlich wird.“ (Abaton-Filmprogramm September 2008)

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12. - 14. September

Festival der Kulturen / Basar der Kulturen Allendeplatz und Campus der Universität

Freitag - 12. September 2008, 16 - 24 Uhr
Samstag - 13. September 2008, 16 - 24 Uhr
Sonntag - 14. September 2008, 11 - 24 Uhr

Tibetisches Straßentheater
„Rangzen - Freiheit“

Freitag, 12. September 2008
16.30 Uhr

Samstag, 13. September 2008
16.30 Uhr

Das tibetische Straßentheater zeigt die Auseinandersetzungen der Tibeter mit den chine-sischen Sicherheitskräften in Lhasa. Die chinesischen Uniformen wurden im Frühjahr in Lhasa gekauft.

Vor der Aufführung präsentieren die Tibeter in Hamburg unter dem Thema „Würdevolle Kultur der Tibeter“ originale Kleidungsstücke der drei tibetischen Provinzen U-Tsang, Amdo und Kham.

 

21. August 2008

Aufruf Demonstration und Kundgebung in Hamburg


 

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7. August 2008

Mahnwache Lichterkette im Rahmen von 'Candle4Tibet'

Der Verein der Tibeter in Deutschland und das tibetische Zentrum organisieren am Ida-Ehre-Platz um 18 Uhr eine Mahnwache mit Kerzen.

 

31. Juli 2008

Tibet, China und die Poltik des Dalai Lama Gespräch

Nach den tibetischen Aufständen vom Frühjahr 2008 herrscht noch immer gespannte Ruhe auf dem Dach der Welt.
Die Unterdrückung geht weiter.

Vollständiges Programm und Informationen

 

12-14. September 2008

Festival der Kulturen in Hamburg

 

13. und 14. September 2008

Basar der Kulturen

Auf dem Basar der Kulturen präsentieren sich Kunsthandwerker, Kaufleute und Gastronomen aus aller Welt. Initiativen, Vereine und Verbände informieren über Nachhaltigkeit, Menschenrechte und das Leben in anderen Ländern.

Vollständiges Programm und Informationen

 

CHINA TIME 2008 in Hamburg

 

10. September - 10. Oktober 2008

Tibet - Dach der Welt Kunstausstellung

Über Jahrtausende wurde die tibetische Hochkultur durch die von außen schwer zugängliche Landschaft geprägt. Tibet gilt als weltberühmt für seine buddhistische Kultur. Doch die militärische Besetzung und Annektion Tibets durch die Volksrepublik China hat die tibetische Lebensweise dramatischen Veränderungen unterworfen. Manja Dessel, Jaroslav Poncar, Loten Namling und Rolf Bulmer präsentieren ihre sehr eigenwilligen Arbeiten in einer Gemeinschaftsausstellung, die auch als Annäherung an Tibet bezeichnet werden kann.

Vollständiges Programm und Informationen

 

16. September 2008

Was wird aus Tibet nach den Olympischen Spielen?Streitgespräch

Kelsang Gyaltsen, Sondergesandter S. H. des Dalai Lama, Brüssel
Andreas Gruschke, Sinologe und Geograph mit Schwerpunkt Tibet, Leipzig
Shi Ming, Journalist (Deutsche Welle Köln) und Publizist

Vollständiges Programm und Informationen

 

17. September 2008

Die roten Drachen und das Dach der Welt Filmvorführung

Auf mehreren großen Reisen durch Tibet in den Jahren 2004 und 2005 haben die beiden Freiburger Marco Keller und Ronny Pfreundschuh mit vielen Tibetern, aber auch mit Chinesen, die in Tibet arbeiten, gesprochen. Sie zeigen chinesische Industrieprojekte und zeichnen ein Porträt, das den Alltag in einem mehr und mehr von Chinesen dominierten Land zeigt. Ein wichtiges Dokument einer Kultur zwischen Tradition und Moderne, zwischen Spiritualität und kultureller Selbstbehauptung.

Vollständiges Programm und Informationen

 

23. September 2008

Hoffnung für Tibet?
Neue Perspektiven deutscher China- und Tibetpolitik nach Olympia Podiumsdiskussion

Die Bundestagsabgeordneten Holger Haibach, Burkhardt Müller-Sönksen, Niels Annen und Manuel Sarrazin diskutieren zusammen mit Ulrich Delius, dem Asien-referenten der Gesellschaft für bedrohte Völker über die deutsche China- und Tibetpolitik nach den Olympischen Spielen in Peking. Wird Deutschland seine China- und Tibetpolitik auf den Prüfstand stellen? Für die Freie und Hansestadt Hamburg gibt es als Partnerstadt Shanghais und Handelspartner Chinas eine besondere Verantwortung. Gibt es Strategien, um die Tibetfrage zu lösen? Kann Tibet nach der Olympiade in China auf bessere Zeiten hoffen?

Vollständiges Programm und Informationen

 

 

23. Juni 2008

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19. Mai 2008

Große Solidaritätskundgebung mit dem Dalai Lama in Berlin

Die Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID), der Verein der Tibeter in Deutschland (VTD) und die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) rufen zu einer großen Solidaritätskundgebung für Tibet auf. Am 19. Mai werden ab 16 Uhr am Brandenburger Tor namhafte Künstler und Prominente für Tibet auftreten. Der Dalai Lama hält eine Rede.

Mit dieser Kundgebung wollen wir uns gegenüber dem tibetischen Volk solidarisch zeigen. Wir wollen die Politiker in China, Deutschland und Europa aufrufen, sich verstärkt um eine Lösung der Tibetfrage zu bemühen.

Informieren Sie Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen!

Einzelheiten gibt es auf den Netzseiten http://www.tibet.de oder direkt
http://dalailama-berlin.de

Weitere Informationen gibt es auch auf den Netzseiten der Gesellschaft für bedrohte Völker: http://www.gfbv.de/chinakampagne/pressemit.php?id=1333 und http://www.gfbv.de/chinakampagne/inhaltsDok.php?id=1349

Das Tibetische Zentrum e.V. Hamburg unterstützt die Veranstaltung und organisiert Busse (Hamburg - Berlin). Alles Nähere dazu in dem
Internetforum: http://tibet.de/forum/index.php/topic,2405.html

Sowohl die Tibet Initiative Deutschland als auch die Gesellschaft für bedrohte Völker (berlin@gfbv.de - Tel: 030 / 42804891)suchen für Berlin dringend Helfer.

 

17. Mai 2008

Mahnwache

Die in Hamburg lebenden Tibeter veranstalten am Samstag, den 17. 5. von 15.30 - 17.30 Uhr auf der Schleusenbrücke am Rathausplatz - parallel zum Deutschland-Besuch des Dalai Lama eine Mahnwache für Tibet

Unterstützen Sie mit Ihrer Teilnahme an dieser Mahnwache, dass die Situation in Tibet nicht in Vergessenheit gerät.

 

 

Tibetfilme im Abaton

Die roten Drachen und das Dach der Welt
Dokumentarfilm
Regie Marco Keller, Ronny Pfreundschuh
Deutschland 2007
Premiere 29.4.08 um 20 Uhr, Start ab 1.5.
Die Regisseure sind Gäste des Abaton
Die TID-Hamburg ist mit einem Infotisch vertreten


"Die roten Drachen und das Dach der Welt" zeigten wir bereits in der von uns
und dem Abaton-Kino im vergangenen Jahr organisierten Tibet-Retrospektive.
Beide Regisseure hatten wir eingeladen. In diesem Jahr wird der mit einem
Preis versehene Film in einer überarbeiteten Fassung gezeigt.


"10 Fragen an den Dalai Lama"
Regie Rick Ray
Indien/Tibet 2006, engl. Tib. O.m.U.
Preview 1.5. um 13.00 Uhr, Start ab 8.5.08

"10 Fragen an den Dalai Lama" wurde im Abaton bereits der Presse vorgeführt.
Nach dem ausführlichen Interview mit dem Dalai Lama geht der Regisseur auch
sehr eindringlich auf die erschreckende Situation der Menschenrechte in
Tibet ein. Die TID-Hamburg ist am 1.5.08 mit einem Infostand vertreten.

Siehe: Internetseite des Abaton

 

27. April 2008

Conergy-Marathon-Lauf

Conergy-Marathon-Lauf am 27.4.08 in Hamburg. Am Klosterstern in Hamburg-Eppendorf sind sehr gut die Läufer von 9.00 Uhr - 15.00 Uhr zu beobachten. Wir denken, daß Tibetfreunde dort auch als Zuschauer unter den Augen der Presse auf friedliche Spiele in Peking aufmerksam machen können. Die TID-Hamburg kann Anfragen beantworten.

HSH-Nordbank Run am 14.6.08. Die Regionalgruppen von amnesty international in Hamburg (ai-Hamburg), Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV-Hamburg)und Tibet Initiative Deutschland (TID-Hamburg)haben Läufergruppen angemeldet. Es wird ein weißes T-Shirt mit dem Emblem "GOLD FÜR MENSCHENRECHTE" und den Symbolen von ai, GfbV und TID getragen. Interessierte Läufer für eine Kurzstrecke von 4 km sollten sich für die Gruppe der TID-Hamburg unter tid-hamburg@gmx.de oder Telefon 040 - 47 93 47 melden.

Weitere sportliche Höhepunkte in Hamburg werden von uns rechtzeitig bekanntgegeben.

Zur Pressemitteilung

 

10. - 12. April 2008

Mahnwachen und Demonstration zur anhaltenden Niederschlagung der tibetischen Proteste
Organisiert von der Regionalgruppe Norddeutschland des Vereins der Tibeter in Deutschland

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde Tibets,

die Regionalgruppe Norddeutschland in Hamburg des Vereins der Tibeter (VDT) wird erstmalig alleine in der Innenstadt Hamburgs am Donnerstag und Freitag eine Mahnwache durchführen. Am Samstag folgt dann eine Demonstration. Alle Tibetfreunde sind zur Teilnahme eingeladen. Es ist notwendig, daß wir bei der Vielzahl der Aktionen eine Arbeitsteilung vornehmen. Der untenstehende Text der VDT-Regionalgruppe weist auf die Aktionen hin.

Eine Olympia-Kampagnengruppe von ai-Hamburg, GfbV-Hamburg und TID-Hamburg wird vor den Olympischen Spielen u.a. mit tibetischen Flaggen auf die Menschenrechtssituation in China und Tibet hinweisen. Auf unseren Netzseiten machen wir in den nächsten Tagen darauf aufmerksam.

Mit herzlichen Grüßen und einem tibetischen Tashi Delek

Helmut Steckel

Seit dem 10. März 2008 sind 142 Tibeter von der chinesischen Armee und Polizei bei friedlichen Protesten getötet und mehr als 2300 festgenommen worden.

Zum Ende dieses vollen Monats der brutalen militärischen Niederschlagung von friedlichen Demonstrationen in Tibet ruft die tibetische Exilregierung Tibeter und Tibet-Unterstützer weltweit zum Protest und Gedenken an die zahlreichen Opfer auf.

Diesem Aufruf folgt die Regionalgruppe Norddeutschland des Vereins der Tibeter in Deutschland und bittet alle Tibet-Unterstützer vom 10. bis zum 12. April 08 an den Protesten teilzunehmen.

Weiterhin muß aktiv gezeigt werden, daß Menschenrechtsverletzungen nicht gebilligt werden können.

Donnerstag und Freitag, 10. und 11. April 2008 16.30 - 18.00 Uhr Mahnwachen vor der Europapassage an der Binnenalster (Ecke Ballindamm - Bergstraße in der Nähe des Rathauses und der St. Petri-Kirche) Zwei Gebete und die tibetische Nationalhymne werden gesungen. Zum Gedenken an die Opfer in Tibet brennen Teelichter.

Samstag, 12. April 2008 16.00 - 17.30 Uhr
Kundgebung auf dem Gänsemarkt
Anschließende Demonstration über den Jungfernstieg - Bergstr. -
Mönckebergstr. - Gerhart - Hauptmann - Platz


Mit herzlichen Grüßen

die Regionalgruppe Norddeutschland des Vereins der Tibeter in Deutschland

 

 

 

31. März 2008

Aufruf - Weltweiter Tag der Solidarität mit TibetRettet Tibet - keine Olympischen Spiele ohne Menschenrechte!

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Informationen zu dem weltweiten Tag der Solidarität mit Tibet

 

26. März 2008

Aufruf - Im Schatten der Olympischen Spiele Die Tibeter fordern ihr Recht

Demonstration und Mahnwache in der Innenstadt Hamburgs Mittwoch, 26.3. 2008 - 16.30 Uhr Gänsemarkt

Die Tibet Initiative Deutschland, Regionalgruppe Hamburg (TID Hamburg), das Tibetische Zentrum Hamburg (TZ Hamburg), die Gesellschaft für bedrohte Völker, Regionalgruppe Hamburg (GfbV Hamburg), amnesty international, Bezirk Hamburg (ai Hamburg) und der Verein der Tibeter in Deutschland e.V., Regionalgruppe Hamburg (VdT Hamburg) rufen am 26.3.08 zu einer Demonstration und Mahnwache in Hamburg auf.

Wegstrecke: Gänsemarkt - Jungfernstieg - Bergstraße - Mönckebergstr. - Steintordamm - Museum für Kunst und Gewerbe

Treffpunkt: 16.30 Uhr auf dem Gänsemarkt - Auftaktkundgebung mit Ansprachen von Manuel Sarrazin (GAL), Ulrich Delius (Asienreferent der GfbV in Göttingen), Helmut Steckel (Sprecher der TID Hamburg), Andreas Hilmer (Politischer Referent des TZ Hamburg), N.N. (ai Hamburg), Dhundup Dhakyitsang (VdT Hamburg) Aktionskunst und Nationalhymne der Tibeter - Friedensgebet des TZ Hamburg

Zwischenkundgebung auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz

Die an der Demonstration und Mahnwache beteiligten Organisationen stellen fest, dass die Volksrepublik China die Tibeter nach der erzwungenen Ausreise von Touristen und Journalisten unbehelligt festnehmen, in Gefängnisse und Arbeitslager stecken, foltern und in einer unmenschlichen Weise "bestrafen" wird. China lehnt eine internationale Untersuchung rund um den 10. März 2008 ab und behauptet immer wieder, dass Tibet "eine innere Angelegenheit" sei.

Dass China nichts zu verstecken habe, betonte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums. Doch warum werden Journalisten ausgewiesen? "China versteckt seine Gewalttätigkeiten und Repressionen vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Es hält sich nicht an das bei der Vergabe der Olympischen Spiele gegebene Versprechen, die Menschenrechte zu achten und zu verbessern. Es setzt auf Gewalt", sagt Helmut Steckel, der Sprecher der Tibet Initiative Deutschland, Hamburg.

Steckel hofft, daß sich die Freie und Hansestadt Hamburg nicht durch den Handel mit der Volksrepublik China korrumpieren lässt. Sowohl die Politiker als auch die Kaufmannschaft müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein, die traditionell engen Beziehungen zu China nicht wertneutral zu pflegen. Es gilt deutlich und unmissverständlich dem Handelspartner zu erklären, dass Tibet keine innere Angelegenheit Chinas sei und die Menschenrechte unteilbar sind.


Kontakt: Helmut Steckel Mobil: 0160 55 26 356

zu den Fotos

 

25. März 2008

Offener Brief der GALan die Tibet Initiative Deutschland e.V., Regionalgruppe Hamburg

In Sachen Menschen- und Freiheitsrechte ist die Lage in Tibet seit vielen Jahren dramatisch. Fast täglich erreichten uns Meldungen über Repressionen, Gefangennahmen und andere Verfolgungen von Tibetern und Tibeterinnen, Mönchen und anderen. China betreibt eine Politik der Entwicklung Tibets, die Gefahr läuft, die kulturellen, gesellschaftlichen und ökologischen Eigenarten Tibets unwiederbringlich verloren gehen zu lassen.

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22. März 2008

Dreißig chinesische Intellektuelle verfaßten am 22. März einen offenen Brief zur Unterstützung der TibeterZwölf Vorschläge von chinesischen Intellektuellen, um mit der Situation in Tibet umzugehen

Wir unterstützten die dringende Bitte des Dalai Lama um Frieden und hoffen, dass der ethnische Konflikt gemäß den Prinzipien des guten Willens, des Friedens und der Gewaltfreiheit gelöst werden kann. Wir verurteilen jeden Akt der Gewalt gegen unschuldige Menschen, und bitten die chinesische Regierung dringend, die gewalttätige Unterdrückung zu beenden und bitten das tibetische Volk ebenso, von allen gewalttätigen Ausschreitungen Abstand zu nehmen.

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19. März 2008

Wir sind auch MenschenGespräche über Mobiltelefon geben einen dramatischen Einblick in die Realität vor Ort in Tibet

„Wieviel Leute wurden heute getötet?“, fragte Lobsang. Der Mann antwortete: „Acht Menschen, zwei Mönche, ein Mädchen und fünf Laien. Sie haben gerade eben zwei mehr erschossen. Drei von ihnen waren Schülen der Amdo Ngaba Mittelschule.“

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19. März 2008

Abschrift der Pressemitteilungdes Generalkonsulats der Volksrepublik China in Hamburg

Am 20. 3. 08 ging uns die untenstehende Pressemitteilung per Fax zu. Der besseren Lesbarkeit haben wir sie abgeschrieben. Die in chinesischen Schriftzeichen vorgegebene Zeile „Generalkonsulat der Volksrepublik China in Hamburg“ ist ausgespart. Fehler in der Rechtschreibung und Grammatik wurden bei der Abschrift selbstverständlich nicht korrigiert. Wir meinen, daß der Propagandatext aus dem Haus an der Elbchaussee für sich spricht.

Um die soziale Stabilität aufrechtzuerhalten und Leben und Eigentum der
Bevölkerung zu schützen, haben zuständige Behörden in Lhasa gesetzmäßig
Maßnahmen getroffen.

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18. März 2008

Sämtliche ausländische Berichterstatter ausgewiesenInternational Tibet Support Group Network

Bei YouTube tauche ein Video von BBC auf, das vermutlich von chinesischem Sicherheitspersonal aufgenommen wurde und den anfänglichen Protest vom 10. März der Mönche von Drepung zeigt. Man sieht darauf, wie sie von Sicherheitskräften zurückgetrieben werden. Wie BBC zu diesem Video kam, ist unbekannt: http://youtube.com/watch?v=rA2U8cIjNws

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17. März 2008

Brief an den Präsidenten des Menschenrechtsrats der Vereinten NationenAnfrage nach einer Sondersitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen wegen der Menschenrechtslage in der Volksrepublik China.

Eure Exzellenz,
Die unterzeichneten Nichtregierungsorganisationen aus dem asiatischen Raum fordern den UNMenschenrechtsrat auf, auf Grund der aktuellen Menschenrechts-lage in der Volksrepublik China eine Sondersitzung einzuberufen.

Weiterlesen (Übersetzt - Deutsch)
Weiterlesen (Original - Englisch)

 

17. März 2008

Mahnwache und DemonstrationZum Ablauf des Ultimatums der chinesischen Regierung, organisiert von der Tibet Initiative Deutschland, Regionalgruppe Hamburg, und dem Tibetischen Zentrum Hamburg

TID Hamburg-Pressemitteilung: Tibet Initiative Deutschland in Hamburg befürchtet nach Ablauf des chinesischen Ultimatums an die Tibeter weitere Gewalt in Tibet - Mahnwache auf der Reesendammbrücke gegenüber dem Hamburger Rathaus am 17.3.08 um 16.30 Uhr mit anschließender Demonstration Bergstraße- Mönckebergstraße - Museum für Kunst und Gewerbe.

Hamburg, 17. März 2008 - Die Tibet Initiative Deutschland in Hamburg befürchtet, daß nach der heute erzwungenen Ausreise von Mitgliedern von Nichtregierungsorganisationen und Ausländern aus Tibet die Gewalt eskalieren wird. Niemand soll offenbar mitbekommen, daß die chinesische Regierung gegen die tibetische Bevölkerung neue Gewalt anwenden wird. Das von der Regierung gestellte Ultimatum läuft heute aus. "Es ist den Chinesen gleichgültig, ob die Olympischen Spiele in einem Atemzug mit der augenblicklichen Gewalt und dem von ihnen propagierten ´Volkskrieg gegen Separatisten` genannt werden" sagt Helmut Steckel, Sprecher der Regionalgruppe Hamburg der Tibet Initiative Deutschland. "Friedliche Olympische Spiele können in Peking von China nicht mehr gewährleistet werden" äußerte Steckel weiter.

Die Regionalgruppe Hamburg der Tibet Initiative Deutschland ruft zusammen mit den in Hamburg lebenden Tibetern zu einer zweiten Demonstration und Mahnwache in der Innenstadt Hamburgs am heutigen Montag, d. 17.3.08 um 16.30 Uhr auf der Reesendammbrücke gegenüber dem Hamburger Rathaus auf. Die nachder Auftaktkundgebung anschließende Demonstration führt über die Bergstraßeund Mönckebergstraße zum Museum für Kunst und Gewerbe.

 

15. März 2008

Unruhen in Tibet Aufruf: Demonstration in der Innenstadt Hamburgs am 15.3.08, organisiert von der Tibet Initiative Deutschland, Regionalgruppe Hamburg, und dem Tibetischen Zentrum Hamburg

Die Zusammenstöße zwischen der chinesischen Polizei und tibetischen Demonstranten in der Region der tibetischen Hauptstadt Lhasa und in der traditionellen tibetischen Provinz Amdo sind besorgniserregend. Daß seit fast zwei Jahrzehnten Tibeter erstmalig wieder protestierten, ist ein Zeichen großer Frustration der alteingesessenen Bevölkerung. Es ist eine Folge der Drangsalierungen. Die Tibeter befinden sich am Rande der Gesellschaft. Die bedrückenden Lebensverhältnisse sind von der chinesischen Besatzungsmacht gewollt. Tibet ist von den Chinesen besetzt und annektiert.

Unmittelbar nach dem 49. Jahrestag des tibetischen Aufstandes gegen China - die Regionalgruppe Hamburg der Tibet Initiative Deutschland zeigte am 10. März auf der Reesendammbrücke gegenüber dem Rathaus die tibetische Flagge - wird mehr als deutlich, daß es in China eine Atmosphäre der Angst gibt. "China kann keine friedlichen Spiele im Sommer 2008 gewährleisten, da es die Menschenrechte in Tibet, in Xinjiang und im Kernland China ständig verletzt", sagt Helmut Steckel, Sprecher der Regionalgruppe Hamburg der Tibet Initiative Deutschland.

Die Regionalgruppe Hamburg der Tibet Initiative Deutschland ruft zusammen mit den in Hamburg lebenden Tibetern und allen Freunden Tibets für Sonnabend, den 15.3.08, um 15 Uhr zu einem Demonstrationszug durch die Innenstadt Hamburgs auf. Es werden ca. 50 tibetische Flaggen und einige Transparente mitgeführt.

 

 

10. März 2008

Mahnwache - Flagge zeigen für Tibet Tibet Initiative Deutschland erinnert an den tibetischen Volksaufstand gegen die Chinesen am 10. März 1959

In diesem Jahr ist am 10. März der 49. Jahrestag des Aufstandes des tibetischen Volkes gegen die chinesische Besatzungsmacht. Nach offiziellen chinesischen Angaben verloren mehr als 87 000 Tibeter ihr Leben. In den Jahrzehnten der Gewaltherrschaft starben insgesamt 1,2 Millionen Menschen. Hunger, Zwangsarbeit, Haft, Folter, Hinrichtungen und die Zerstörung von 6000 Klöstern und Tempeln waren die Folgen der Besetzung und Unterdrückung. Die bis heute anhaltenden Menschenrechtsverletzungen sind barbarisch und ein Schandfleck in der jüngsten Geschichte des chinesischen Volkes.

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